Die Bedeutung von Personalauswahl im öffentlichen Sektor

Foto: Flazingo Photos (Lizenz: CC BY-SA 2.0)
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Steven Kelman, Public Management Professor an der John F. Kennedy School of Government der Harvard University und Herausgeber des International Public Management Journals, hat in einem Beitrag einen Artikel besprochen, den ich gemeinsam mit Alexander Kroll verfasst habe.

Der Artikel dreht sich um die Frage, wie sich bestimmte Einstellungen, die mit der so genannten Public Service Motivation verknüpft sind, über die Zeit verändern. Wir haben hierzu Daten von 348 Beschäftigten im öffentlichen Sektor ausgewertet. Diese hatten im Sozio-ökonomischen Panel des DIW über 16 Jahren hinweg insgesamt vier Mal Auskunft über Ihre Einstellungen gegeben. Die Analyse legt nahe, dass die Public Service Motivation über die Zeit hinweg relativ stabil ist.

Kelman stellt in seinem Beitrag die praktischen Implikationen dieser Studie heraus. Er betont dabei besonders die Bedeutung der Personalauswahl. Da die Public Service Motivation mit höherer Arbeitsmotivation, besserer Performance, höherer Arbeitszufriedenheit und größerem organisationalen Commitment verknüpft ist, empfiehlt er, bei der Rekrutierung verstärkt auf diesen Aspekt zu achten.

Zum Blogbeitrag von Steve Kelman

[Der Artikel „The Stability and Change of PSM-related Values across Time:
Testing Theoretical Expectations against Panel Data“ wird vermutlich in den kommenden Wochen als „Online-First“-Fassung beim International Public Management Journal erscheinen. Eine Vorabversion findet sich hier.]

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